Wandsbeker Gospel- & Kulturmeile

In diesem Jahr fand wieder die beliebte Wandsbeker Gospel- & Kulturmeile bei gewohntem strahlenden Sonnenschein statt.
Zwischen dem Matthias-Claudius-Gymnasium und dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium sowie der Christuskirche und der kath. Kirche St. Joseph besuchten zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene das beliebte Familienfest, das aus einer bunten und lockeren Mischung aus Gospelchor-Auftritten in den Kirchen, Open-Air-Beiträgen, Flohmarkt, Ständen, Kunst, Musik und Information besteht.

Natürlich durfte unser Cajon-Orchester „United Sound Orchestra" nicht fehlen, konnten wir doch „nebenbei" diesen ersten Auftritt im Gehen (Cajones werden eigentlich ausschließlich im Sitzen gespielt!) als Generalprobe für unsere Teilnahme an der Altonale Spaßparade zwei Wochen später nutzen.

Der erste Durchlauf fand vor den ehrwürdigen Mauern des CPG statt, hier zum Glück noch ohne Publikum, denn die Gurte saßen noch nicht richtig und die Aufstellung war noch „etwas" unklar.

Weiter ging es mit vorsichtigen Schritten die Straße entlang Richtung MCG.

Jeder sollte einmal versuchen, ein Rhythmusinstrument im Gehen zu spielen: nimmt der Rhythmus der Hände den der Füße an oder umgekehrt? Kann man rhythmisch spielen ohne die Beine zu beachten? Was ist eigentlich mehr zu beachten - Straße, Verkehr, Gruppe, Anleiter mit Trillerpfeife oder das eigene Instrumentalspiel?

Vorm MCG gab es dann so viel zu sehen, dass einige der Gruppe noch recht unkonzentriert spielten - die Augen waren ständig woanders, nur nicht beim Spielleiter, die ungewohnten Gurte nervten, und die Helium-Luftballons flatterten ständig zwischen Händen und Spielfläche hin und her.

Dennoch: ein Cajon-Orchester hatte hier noch niemand gesehen und gehört, und das ist auch kein Wunder, sind wir doch eines der wenigen überhaupt existierenden „Kisten-Orchester" in Deutschland.

Der Gang zurück zur Christuskirche war dann schon wesentlich disziplinierter und musikalisch sicherer.

Noch zwei Übungs-Sitzungen bis zur Altonale, und dort heißt es dann fast drei Stunden im Zug mit fast 60 Musikgruppen!

Wir dürfen (an)gespannt sein....