2. Geschenke von MEINL

Gerade hatten wir unser letztes Geld für 20 neue Meinl-Congas ausgegeben um zunächst  zwei  Musikräume der Sek. I mit Klassensätzen ausstatten zu können, da brachte ein Paketdienst 11 große Kisten in den Musikbereich 2.
Mitten im Unterricht.
Herrn Schmidt-Landmeiers Freude (immerhin fand sich das große rote M auf allen Paketen) wurde jedoch sofort gebremst, als er „Grundschule Horn“ auf den Adressaufklebern las.
Nach einem Anruf in der Primarstufe folgte Irritation. 10 Meinl-Pakete hatte man dort nicht geordert.
Also musste erst einmal eins geöffnet werden, und eine wunderschöne Djembe kam zum Vorschein. Eine zweite folgte. Aber kein Begleitbrief, keine Rechnung.

Die Klasse 6a packte weiter aus, ihr Lehrer ging ins Sekretariat um bei Gitronik, unserem zuverlässigen Instrumentenhändler, anzurufen. Nein, Djembes hätten wir definitiv nicht bestellt, da sein nichts schief gelaufen, die kämen nicht von Gitronik.
Zurück in den Musikraum. Die 6a hatte mittlerweile den gesamten Inhalt der Pakete im Spielbereich aufgebaut: 10 Djembes in jeder Größe, dazu wunderbar klingende Chimes und  Schellentrommeln.

Geschenke

Mario Schmitt, „unser Mann“ bei Meinl, war telefonisch nicht zu erreichen.
Wir mussten also den Tatsachen ins Auge sehen: da das Weihnachtsfest noch Monate entfernt war, handelte es sich offenbar um ein spontanes weiteres Geschenk unseres Gönners und Cajon-Partners – ohne Vorankündigung, einfach so und ganz „nebenbei“.  

Der erste Groove, die 6a tanzte. „Warum machen die das, die haben uns doch im letzten Jahr schon Instrumente geschenkt – und jetzt schon wieder...?“ „Das ist doch Wahnsinn, so viele teure Instrumente!“

Was die Firma Meinl nicht wissen konnte: Herr Nöhring hatte zu Gunsten der neuen Cajon-Ausstattung der beiden anderen Musikräume auf die Aufstockung seines African Percussion-Equipments verzichtet, da wir schlichtweg kein Geld mehr hatten.
Und nun, nur ein Tag nach der Entscheidung, schickte Meinl genau so viele Djembes, wie wir irgendwann noch hätten hinzu kaufen müssen.
Die Percussion-AG kann ab sofort auf 26 afrikanischen Instrumenten üben – ein Traum!

Geschenke

Nachtrag: kaum 2 Wochen später wurde erneut ein Paket von Meinl geliefert. Schellenkränze und Cowbells.
Könnt ihr hellsehen, da „unten“ in Neustadt an der Aisch??? Wir können nicht laut genug DANKE! rufen...