HeldenWinter

Deutschland > Hamburg > Horn, 11.11.2009.

Der großartige Michael Ehnert mit seinem Soloprogramm „HeldenWinter“ im Horner Nachtcafé. Eingeladen vom Horner Stadtteilverein und dem Musikbereich der GS Horn.


HeldenWinter


Wie soll man einen, ach was, den perfekten Kabarett-Abend beschreiben?
Gar nicht. Ehnert war grandios, mehr muss nicht gesagt werden.

Sein Programm:
Disneyland gilt als Hauptstadt von Paris, jedes Kind besitzt schon zehnmal mehr Klingeltöne als Bücher, ob die Erde doch eher eine Scheibe ist, ist völlig egal, denn die Menschheit ist sowieso eine Erfindung der Transformers.

Zeit für einen Helden, für Michael Ehnert.
Zeit für sein Programm HeldenWinter.
Zeit für Michael Ehnert an der GS Horn.

Mit Michael Ehnert trifft Rudi Carrell auf Adolf Hitler, Klaus Kinski auf Lara Croft, der heilige Franziskus auf einen Säbelzahntiger.
So ganz nebenbei schreibt Ehnert auf der Bühne einen rasanten Actionfilm mit dröhnenden Hubschraubern, gigantischen Flugzeugträgern und rasenden ICEs. Alles handgemacht und völlig an den Haaren herbeigezogen.

 
HeldenWinter
Foto: Philipp Tonn

Michael Ehnert wurde 1967 (natürlich) in Hamburg geboren und hat seitdem etwa 5.000 amerikanische Action-Filme gesehen. Das daraus gewonnene „Fachwissen“ kommt ihm bei seinen Bühnenarbeiten sehr zu Gute.

Der „Harrison Ford unter den Kabarettisten“ ist ununterbrochen in Weltrettungs-Mission unterwegs. Ob als Teil des legendären Bader-Ehnert-Kommandos, als Regisseur und Autor des Düsseldorfer Kom(m)ödchen und der Münchener Lach- und Schießgesellschaft oder eben ganz besonders in seinen beiden Soloprogrammen.

Michael Ehnert wurde 1997 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, 2002 mit dem Sprungbrett, 2005 mit dem Deutschen Kabarettpreis und sogar zweimal (1995 und 2005) mit dem Prix Pantheon ausgezeichnet.

Und was sagt die Presse? Recht hat sie.
 

HeldenWinter