Übergangslösung ab 2011 

Seit Schuljahresbeginn 2011/12 arbeiten wir unter erschwerten Bedingungen.
Das Hauptgebäude in der Snitgerreihe wird renoviert, unsere Musikräume 1 und 2 sowie die Steinberg Modell Schule mussten in den Rhiemsweg 6 ziehen.
Auch unseren Konzertsaal können wir nun 2-3 Jahre lang nicht nutzen.
Im Rhiemsweg 6 erhielten wir einen Kunstraum zur vorläufigen Nutzung, das Equipment zweier Musikräume und der Steinberg Modell Schule befindet sich nun im ehemaligen Musikraum 3.
Da die Faltwand zwischen ehemaligem Spielbereich und offener Pausenhalle keinen Schallschutz darstellt, ließen wir sie geöffnet und unterrichten in dem Großraum an 3 Tagen parallel 2 Kurse, d.h. 2 Musiklehrer betreuen gemeinsam 55 SchülerInnen teilweise unterschiedlicher Jahrgänge, während eine weitere Klasse im Kunstraum darüber Musik macht.
Die Cajonbau-Werkstatt besteht weiterhin, aber unser Schlagzeug-Übekeller kann nicht genutzt werden, da sich dort in der Übergangszeit ungenutzte Instrumente und Materialien bis an die Decke stapeln.

Nun könnten wir natürlich verzweifeln, unsere Arbeit aus Protest auf ein Minimum reduzieren oder überall Tische hineinstellen und „Theorie“ unterrichten.
Wir haben uns für das Gegenteil entschieden.
Es macht nämlich einen unglaublichen Spaß, sich täglich zu sehen und absprechen zu können, ein gemeinsames Büro zu nutzen und Unterrichtsmethoden zu erproben, die völlig neu sind.

Wir haben uns entschlossen, mit allen Klassen und Kursen 5-8 unser 3. Musical einzustudieren, mit dem wir dann die Einweihung unseres Hauptgebäudes im frisch renovierten Konzertsaal feiern werden.
Die 9.-13. Klassen arbeiten an eigenen Projekten, da viele SchülerInnen in 2-3 Jahren ja unsere Schule verlassen haben werden und somit keine Rolle im Musical übernehmen können.

Schon jetzt stellen wir fest, dass viele unserer Bedenken zukünftige Enge und Großgruppenpädagogik betreffend sich in Luft aufgelöst haben:

Die SchülerInnen gehen in den vollgestopften Räumen noch sorgfältiger mit Instrumenten, Material, sich selbst und ihren Lehrern um.
Die SchülerInnen unterschiedlicher Altersgruppen respektieren sich und arbeiten gut zusammen.
Die Arbeitsbelastung ist natürlich höher, wird aber durch eine unglaubliche Intensität des Unterrichts und gemeinsame Vorbereitung, Koordination und Organisation bei viel Kaffee im Büro ausgeglichen.

Schauen Sie sich gerne an, wie es bei uns nun für die nächsten Jahre aussieht.

Der Großraum Musik (ehemals Musikraum 3) mit 2 Bühnen und dem Equipment und Instrumentarium aus ehemals 2 Musikräumen:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Unser Musikbüro, eng und urgemütlich:

 
 

 

Der ehemalige Kunstraum, in schrecklichem Hellblau, aber bestens ausgestattet: