laut & luise

Jahrelang hatte unser Musiklehrer Herr Schmidt-Landmeier auf eine Einladung gewartet, beim sicherlich bezauberndsten Kinder-Musikfest Hamburgs mit einer Schülergruppe der GS Horn dabei sein zu dürfen. In diesem Jahr war es dann soweit: Stefan v. Löwis und „laut&luise" riefen, und wir kamen natürlich gerne.

Und zwar gleich im Doppelpack:
Unsere neue Schülerfirma „Wood'n'Box" stellte ihre Cajon-Prototypen vor, und unser Nachfolger-Cajonorchester der 7. Klassen präsentierte sich mehrmals bei strahlendem Sonnenschein auf der Wiese neben unserem Stand - natürlich auf den von jedem Mitglied der Gruppe selbst gebauten Cajones.





Zuerst betreuten Tabea und Shanice unseren Stand, wo es Filme über unsere Cajon-Projekte am Laptop zu sehen, Infomaterial zu den Leistungen unserer Schülerfirma und einen Cajon-Papiermodellbaubogen für Kinder gab. Zu Beginn des Festes hatten wir unsere Instrumente noch sorgfältig aufgereiht,



diese „Systematik" änderte sich dann aber sehr schnell mit zunehmendem Besucher-Ansturm zu Gunsten der freudig ausprobierenden Kinder und Eltern.



Im Stundentakt trafen sich unsere SpielerInnen unter der Leitung Herrn Nöhrings, um im gleißenden Sonnenschein schweißtriefend die neusten Cajon-Grooves und Patterns dem immer wieder höchst interessierten Publikum vorzuspielen.

Auch auf diesem wunderschönen Kinderfest zeigte sich, dass die Cajon noch längst nicht jenen Bekanntheitsgrad erreicht hat, der diesem unglaublich vielseitigen Instrument gebührt. Umso wichtiger, dass unsere Schule auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet!

Mittlerweile berichtet auch die bekannteste Cajon-Seite www.cajonmania.de über unsere Projekte, und unser „1. Cajon-Festival" am 15. November im Konzertsaal Snitgerreihe 2 mit 11 Cajonfirmen, Workshops und abendlichem Konzert der Profis ist schon längst kein Geheimtipp mehr in der Szene und den Cajon-Foren des Internets.

lautundluise   lautundluise
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Das mit jedem Auftritt wechselnde Publikum wunderte sich immer wieder von Neuem, dass derart differenzierte Sounds einer scheinbar so schlichten Holzkiste zu entlocken sind!

 


Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Cajon als höchst variables und differenziertes Rhythmusinstrument vermehrt in Hamburger Schulen und auch in die Gedanken derer ihren Einzug findet, die für die landesweite Gestaltung des Projektes „Jedem Kind ein Instrument" zuständig sind - vielleicht sollten wir einfach mal eine unserer Kisten an die Hamburger Schulbehörde schicken? Immerhin eignet sich eine Cajon ja auch durchaus als Beistelltisch, Katzenklo oder Nistkasten...